Leben und arbeiten mit Hunden
In früheren Zeiten kam es weniger auf das Aussehen, als auf das Verhalten der Hunde an. Die einzelnen Hundeschläge wurden durch Selektion immer mehr zu Spezialisten. Verhalten, was man wünschte wurde verstärkt, unerwünschtes Verhalten wurde reduziert. Es entwickelten sich Hunde die man zur Arbeit an Nutzvieh brauchte, Spezialisten für die Jagd, Hunde die Scheune und Stall von Ungeziefer frei hielten usw. Sie hatten eine richtige Aufgabe und für diese Anforderung auch die entsprechenden Talente. Im heutigen Zusammenleben mit Hunden werden diese Fähigkeiten nur selten oder gar nicht gebraucht. Oft entstehen, aus Unkenntnis oder falschen Vorstellungen der Bedürfnisse des Hundes, Probleme, die sich in einer Mensch-Hund-Beziehung sehr störend auswirken.
Lernen Sie die Talente und Bedürfnisse Ihres Hundes kennen und diese innerhalb der Erziehung zu berücksichtigen und zu fördern. Für ihn ist es wichtig, dass das, was er tut oder tun soll, aus seiner Sicht einen Sinn macht. Er ist ein sehr soziales, beziehungsorientiertes Lebewesen. Lassen Sie Ihren Hund spüren, dass er lebt und gebraucht wird. So lernt man einander verstehen, daraus folgt die Verständigung und man kann eine gute, intensive Beziehung aufbauen. Eine gute Beziehung ist die Basis, damit sich der Hund an Ihnen orientieren kann und somit wird er Ihnen auch gerne folgen.